**Unendliche Weiten… wir schreiben das Jahr 2025!**
Nein, nein, wir befinden uns nicht bei Star Trek, sondern auf dem Weg zur nördlichsten Spitze Neuseelands – Cape Reinga! Hier, wo der Pazifik auf die Tasmanische See trifft, und man beinahe das Gefühl hat, die Erde an dieser Stelle zu einem riesigen Swimmingpool umgewandelt zu haben. Wenn das keine Einladung ist, ins Wasser zu springen!
Und apropos Culture: Cape Reinga hat auch eine tiefere, spirituelle Bedeutung. Für die Maori ist dies ein heiliger Ort. Sie glauben, dass am 800 Jahre alten Pohutukawa-Baum die Seelen sich auf ihre letzte Reise in die Heimat der Urahnen begeben. Das macht den Besuch hier zu etwas noch Besondererem.
Der Weg dorthin ist eine Reise durch eine der am wenigsten besiedelten Gegenden Neuseelands. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es hier mehr Kühe und Schafe gibt als Menschen. Seriöse Umfragen haben ergeben, dass Schafe tatsächlich die beliebtesten Gesprächspartner sind – sie sind immer geduldig, hören gerne zu und haben nie einen schlechten Tag. Von den Kühen lässt sich sagen, dass sie die perfekten Reiseführer abgeben würden, wären sie nicht mit dem Grasen beschäftigt.
Aber keine Sorge, die wenigen Menschen, die hier leben, sind mindestens ebenso freundlich wie ihre tierischen Mitbewohner. Man könnte fast meinen, dass das Geheimnis ihrer Gelassenheit im grünen Gras und der frischen Luft liegt – wir wissen aber natürlich, dass es eher die unbegrenzte Menge an Kiwi-Früchten ist, die sie in einem Zustand totaler Entspanntheit hält.
Die Kombination aus schroffen Klippen, strahlend blauem Wasser und dem Geruch von Freiheit ist unvergleichlich. Und wenn man hier ankommt, wird einem klar, dass die Einheimischen ein Geheimnis bewahren, das man nur mit einem guten Glas neuseeländischen Weins an einem sonnigen Nachmittag erfahren kann. Ja, ich habe das wichtigste Merkmal für eine gelungene Reise entdeckt: Man muss immer einen guten Grund haben, gelegentlich innezuhalten – und das sind meist der Wein oder das Matzekekse-Backen mit freundlichen Schafen.
Vielleicht sollten wir das „Schaf & Chill“-Konzept international einführen? In einem Land, wo die Zeit stillzustehen scheint und der Stress nur ein Konzept im Dictionary ist, könnte das tatsächlich funktionieren.
So, auf zur nördlichsten Spitze – oder kurz gesagt: Auf zur friedlichen Koexistenz von Mensch und Tier in Neuseeland, während die Wellen den Sand umspülen und das Aroma von gebratenen Kiwis in der Luft liegt… oh wait, das ist nur der Traum eines Reisenden, der hungrig auf Abenteuer ist! 🍷🧳🐑