Kayak, schmerzende Arme und Gesäßmuskeln – Ein Abenteuer im Abel Tasman Nationalpark!
Heute war der Tag, an dem wir uns auf das große Abenteuer „Kayakfahren“ wagten. Bei strahlendem Sonnenschein und einer Vorfreude, die nur von der Frage übertroffen wurde, ob wir uns nicht vielleicht doch besser für einen gemütlichen Strandtag entschieden hätten, machten wir uns auf den Weg zum Abel Tasman Nationalpark. Die Fahrt führte uns vorbei an malerischen Weinbergen, Apfelbaumplantagen und kleinen Ortschaften, während wir uns durch die kurvigen Straßen schlängelten – ich schwöre, ich habe mehr Kurven gesehen als bei einem Slalomrennen!
Nach einer kurzen Buchung über Bookme (ja, ich kann es nicht oft genug erwähnen, es ist wirklich günstiger als GetYourGuide – ich bin ein Fan!), standen wir vor unserem Kayak. Die Einweisung war ausführlicher als ich erwartet hatte. Ich dachte, man setzt sich einfach rein, paddelt ein bisschen und genießt die Aussicht. Aber weit gefehlt! Zuerst musste ich ein Cockpitcover anlegen, das wie ein schickes, aber unpraktisches Kleidungsstück aussah, das mich vor Wasser und Sonne schützen sollte. Danach kam die Schwimmweste – ich fühlte mich wie ein Michelin-Männchen auf einem Kayak.
Ein paar wissenswerte Fakten am Rande: Der Abel Tasman Nationalpark hat eine lange Geschichte, die bis zu den Maoris zurückreicht, die das Gebiet seit mindestens 500 Jahren besiedeln. Der Park wurde nach dem niederländischen Entdecker Abel Tasman benannt, der 1642 die Südinsel entdeckte, aber nie wirklich einen Fuß auf sie setzte – vielleicht hatte er einfach keine Lust auf Kayakfahren! Der Park ist Neuseelands kleinster Nationalpark, aber das hält ihn nicht davon ab, mit seiner Schönheit zu glänzen.
Nachdem wir alles überprüft hatten – Sonnenbrille, Sonnencreme, Käppie, Handy, Trinken und Essen – war es Zeit für das große Einsteigen. Und obwohl wir vorher geübt hatten, passierte es: Ich fiel, nein ich plumpste wie ein nasser Sack, bei unserem ersten Stop beim Aussteigen ins Wasser! Ich glaube, das ist mein neues Talent! Aber die Erfrischung tat gut, und ich konnte die schmerzenden Hände und Arme für einen Moment vergessen.
Endlich auf dem Wasser, paddelten wir durch die geschützten Buchten des Abel Tasman Nationalparks. Die Küstenlandschaft war atemberaubend, und ich konnte nicht anders, als Gunther zu fragen, ob wir nicht einfach ein Schnellboot mieten sollten, um die Sache etwas einfacher zu gestalten. Aber wir waren tapfer und paddelten weiter – auch wenn meine Arme sich anfühlten, als hätten sie ein intensives Workout im Fitnessstudio hinter sich.
Wir hielten an einem einsamen Strand, und ich dachte mir, das wäre der perfekte Ort für eine Erkundungspause. Nach einem Tag voller Paddelspaß und schmerzender Muskeln beschlossen wir, uns nicht selbst zu bekochen. Nach diesem sportlichen Abenteuer hatten wir es mehr als verdient, uns bedienen zu lassen. Schließlich haben wir nicht nur die Küste erkundet, sondern auch unsere Fitness auf die Probe gestellt!
Wir kehrten imLone Star ein, einem urigen Westernlokal, wo wir uns mit köstlichen Fish and Chips und BBQ Ribs verwöhnten. Als Dessert gab es eine Kiwi Pavlova, die allerdings etwas enttäuschend war – meine eigene ist besser! Aber insgesamt war das Essen sehr empfehlenswert und der perfekte Abschluss für einen abenteuerlichen Tag.
Alles in allem war es ein herrlicher Tag voller Abenteuer, Lachen und ein bisschen Wasserplatschern. Ich kann es kaum erwarten, was unser nächstes Abenteuer bringen wird – vielleicht ein ruhiger Tag am Strand, wo ich einfach nur die Füße ins Wasser tauchen kann, ohne gleich ins kalte Nass zu fallen!












