Nach einem ausgiebigen Frühstück machten wir uns auf den Weg nach Whitianga. Die nächsten sieben Stunden würden uns durch eine Landschaft führen, die uns immer wieder den Atem raubte – und das nicht nur, weil Gunther beim Autofahren gerne die „Schnelleren“ überholt!

Wir fuhren vorbei an Wäldern, die uns das Gefühl gaben, durch Österreich zu cruisen – nur dass hier die Bäume nicht nach Apfelstrudel, sondern nach Kiwis und Palmen rochen. Die majestätischen immergrünen Wälder Neuseelands sind einfach beeindruckend! Rimu, Totara, und viele Buchenarten umrahmten unseren Weg, während wir immer wieder den Blick auf den größten einheimischen Baum, den gigantischen Kauri, erhascht en. Ich schwöre, dieser Baum könnte als das Neuseeländische Pendant zu einem Hollywood-Star durchgehen – einfach riesig und immer im Mittelpunkt!

 

Nach ein paar Stunden Fahrt beschlossen wir, eine kleine Pause einzulegen. Und wo könnte man das besser tun als in einem Saloon, der direkt aus einem Western zu stammen schien? Der Red Fox war genau das richtige Plätzchen: Billardtische, eine Holzveranda und ein Essen, das selbst die Cowboys neidisch gemacht hätte! Ich entschied mich für koreanische Chicken Wings, die so gut waren, dass ich fast einen kleinen Tanz aufgeführt hätte. Gunther hingegen war mit seinem Sandwich und den noch besseren Pommes beschäftigt – ich glaube, ich habe ihn noch nie so glücklich gesehen. Wenn ihr mal in der Nähe seid, haltet unbedingt hier an! Ich verlinke euch die Karte, damit ihr nicht auf der Suche nach dem besten Essen in Neuseeland verloren geht.

Nach dieser kulinarischen Stärkung ging es weiter nach Whitianga. Dort angekommen, fanden wir unser kleines Holzhaus, das direkt an einer Kuhweide lag. Leider waren die Kühe heute nicht da – vielleicht hatten sie einen Ausflug zum Spa? Ich verspreche, ein Foto nachzureichen, sobald ich die Rinder-Ranchers wieder treffe.

 

Das Häuschen ist klein, aber fein – sogar eine Waschmaschine ist vorhanden! Und nur 10 Minuten zu Fuß zum Strand. Ich kann es kaum erwarten, morgen alles zu erkunden und euch von unseren Abenteuern zu berichten. Bleibt dran, denn hier in Neuseeland gibt es noch viele Geschichten zu erzählen!