Dunedin - lebendige Geschichte
Heute Morgen wurden wir von einem Sonnenaufgang im Milford Sound verabschiedet, der so schön war, dass wir fast vergessen haben, unsere Kaffeetassen zu füllen. Wir haben uns aber doch schnell auf den Weg nach Dunedin gemacht, wo wir von unsererWohnung aus einen fantastischen Blick auf den Pazifik genießen können – und das ganz ohne Filter!


Nach unserer Ankunft bei strahlendem Sonnenschein haben wir uns sofort an den Strand begeben. Dort haben wir die Surfer bewundert – oder wie man sie hier nennt: „Wellenreiter“. Das Shark-Warnschild hat uns daran erinnert, dass diese mutigen Surfer manchmal wie Robben aussehen könnten. Also, Augen auf beim Surfen, Leute!
Nach einem ausgedehnten Strandspaziergang und dem Genuss eines köstlichen Eises (wir haben uns das verdient, schließlich haben wir die Wellen beobachtet!) sind wir zum Abendessen insSpirit House eingekehrt. Dieses thailändische Restaurant hat uns mit seiner Authentizität der Speisen umgehauen – und das Beste? Man bestellt am Tisch! In Neuseeland ist das eher unüblich, hier wird normalerweise an der Theke bestellt und bezahlt. Wir empfehlen das Restaurant uneingeschränkt.










Die Stadt hat eine spannende Geschichte, die mit einem Goldrausch begann, der 1861 durch einen Australier namens Thomas Gabriel Read ausgelöst wurde. Die Stadtverwaltung verstand es, aus dem Goldrausch Kapital zu schlagen, während die Stadtentwicklung hinterherhinkte. Viele Menschen lebten auf engstem Raum oder sogar in Zelten – eine wahre „Glamping“-Erfahrung, nur ohne die glamourösen Annehmlichkeiten. Ein Besucher beschrieb Dunedin damals als „eine schmutzige, schlammige Stadt mit den am schlechtesten gebauten Straßen“ – was eine charmante Art ist, zu sagen, dass man beim Spazierengehen aufpassen sollte, wo man hintritt!
Dunedin hat auch eine steile Straße, die Baldwin Street, die bis 2019 als die steilste Straße der Welt galt. Hier wird einmal im Jahr das Baldwin Street Gutbuster Rennen veranstaltet, bei dem sich rund 1000 junge Leute auf den Weg nach oben machen – eine wahre „Höhenlage“ für die Fitness!
Und wenn Ihr nach einem echten Abenteuer sucht, solltet Ihr die einzige kontinentale Königsalbatroskolonie der Welt am Taiaroa Head besuchen. Diese majestätischen Vögel haben eine Flügelspannweite von über drei Metern – das ist mehr als genug, um einen kleinen Windstoß zu erzeugen! Aber das ist noch nicht alles: Dunedin ist auch die Heimat der seltenen Gelbaugenpinguine, die so niedlich sind, dass sie wahrscheinlich einen eigenen Instagram-Account haben. Diese kleinen Kerlchen sind so selten, dass man sich wie ein VIP fühlt, wenn man ihnen begegnet – und glaubt mir, sie wissen, wie man posiert! Davon werden wir uns in den nächsten Tagen noch selbst überzeugen.
Also, packt Eure Wanderschuhe und Kamera ein und macht Euch bereit für Dunedin – wo die Geschichte lebendig wird und die Natur zum Staunen einlädt! Wir werden morgen erst einmal die Stadt erkunden und vielleicht ein paar weitere Wellenreiter beobachten. Bis dahin, bleibt geschmeidig und denkt daran: Die Haie sind nicht die einzigen, die auf der Lauer liegen! 🦈🏄♂️🐧