Lady Day in Picton: Ein Reisebericht mit einem Hauch von GNTM und einer Prise Freundlichkeit
Heute war ein absoluter Lazy Day – und ich meine wirklich faul! Die Sonne brannte vom Himmel, und die Hitze war so intensiv, dass ich fast das Gefühl hatte, ich könnte auf dem Asphalt schmelzen. Aber keine Sorge, wir haben uns nicht einfach nur in der Sonne gebraten, sondern uns auch ein wenig Picton angeschaut. Und ja, wir haben uns dem unvermeidlichen Kaffee und Kuchen hingegeben – schließlich ist das eine der wichtigsten Reiseregeln, oder?
In bester GNTM-Manier haben wir auch ein paar Fotos von uns geschossen. Ich kann euch sagen, wir haben die Posen perfektioniert! Wenn wir 20 Jahre jünger wären, könnte Picton tatsächlich eine Option für uns sein, um hier auszuwandern. Die Lebensmittelpreise sind günstiger, die Häuser ebenfalls – und die Sonne scheint immer! Stattdessen haben wir uns vorgenommen, 2 bis 4 Monate im Jahr hier zu verbringen, solange wir noch reisen können. Wer weiß, vielleicht wird Picton unser zweites Zuhause?
Jetzt aber zu den interessanten Fakten über Picton: Diese charmante Stadt hat eine bewegte Geschichte. Sie liegt auf dem Siedlungsgrund des Māori-Stammes der Te Āti Awa, deren Dorf Waitohi hieß. Irgendwann zwischen 1844 und 1850 wurde das Land von Gouverneur George Edward Grey und Francis Dillon Bell, einem Vertreter der New Zealand Company, gekauft. Die Māori waren so nett, ihr Dorf in die Waikawa Bay zu verlegen. Nach einigem Hin und Her wurde der Ort zunächst Newton genannt, aber als die Provinz Marlborough 1859 gegründet wurde, bekam er den Namen Picton. Und das war erst der Anfang – die Provinzregierung wurde später nach Blenheim verlegt, und die Einwohnerzahl schwankte wie ein Wackelpudding, als 1864 Gold gefunden wurde. Aber genug von der Geschichte, kommen wir zu den Menschen hier!
Ich habe zwei Beispiele für die unglaubliche Freundlichkeit der Pictoner. Auf dem Weg hierher kamen wir an einer Baustelle vorbei, wo große Steine die Straße blockierten. Zwei junge Bauarbeiterinnen liefen zu jedem Auto, entschuldigten sich für die Situation und gaben jedem eine ungefähre Wartezeit von 10 Minuten an. Und das Beste? Sie ermutigten uns, uns bei dem schönen Wetter die Füße zu vertreten! Ich meine, in Berlin hätten sie wahrscheinlich ein Hupkonzert als Antwort bekommen.
Das zweite Beispiel: Als wir in Picton ankamen, wollten wir schnell im Supermarkt Lebensmittel für den nächsten Tag einkaufen. Da ich die Fahrerin war und eben kein Mann, fragte ich eine andere Autofahrerin nach dem Weg. Sie merkte schnell, dass ich nicht alles verstand, und sagte einfach: „Folgen Sie mir, ich bringe Sie hin.“ Und das, obwohl sie nicht einmal den gleichen Weg hatte! Ich kann euch sagen, in Deutschland hätte ich wahrscheinlich nur einen genervten Blick geerntet.












So, jetzt aber zu meinem Rezept! Zuhause koche ich gerne aufwendig, aber im Urlaub muss es schnell gehen. Da wir übermorgen weiterfahren, gab es heute Resteessen. Ich hatte noch Seeteufel (hier als Monk Fish bekannt), Tomaten und Koriander. Ein Hoch auf die Faulheit und die köstlichen Reste!
Rezept für Seeteufel mit Spaghetti und Koriander – Ein kulinarisches Abenteuer
Zutaten:
- Seeteufel (Monk Fish) – der Star des Abends!
- Spaghetti – die langen, schlanken Freunde, die immer dabei sind.
- Cherrytomaten – die kleinen, süßen Überraschungen.
- Koriander – für den frischen Kick (oder die Kontroversen, je nach Geschmack).
- Butter – weil alles besser mit Butter ist.
- Knoblauch – der Vampirvertreiber.
- Ingwer – für den exotischen Touch.
- Weißwein – zum Kochen und für den Koch (ja, das ist wichtig!).
- Brühe – die geheime Zutat für mehr Geschmack.
- Sahne – für die Cremigkeit, die wir alle lieben.
- Salz und Pfeffer – die dynamische Duo der Gewürze.
Zubereitung:
1. **Spaghetti kochen:**
- Bring einen großen Topf Wasser zum Kochen. Füge die Spaghetti hinzu und koche sie nach Packungsanweisung al dente. (Das bedeutet „bissfest“, nicht „bissfest wie ein Keks“!)
2. **Fisch vorbereiten:**
- Schneide den Seeteufel in Stücke. Würze ihn leicht mit Salz und Pfeffer. (Denk daran, nicht zu übertreiben – wir wollen keinen Fisch, der nach dem Meer schreit!)
3. **Sauce zubereiten:**
- In einem großen Topf etwas Butter erhitzen. Füge den fein gehackten Knoblauch und Ingwer hinzu und brate sie an, bis sie duften. (Achtung: Wenn deine Nachbarn an die Tür klopfen, weil es so gut riecht, hast du alles richtig gemacht!)
- Lösche die Mischung mit einem Schuss Weißwein ab. (Hier ist der Moment, in dem du dich fragst, ob du mehr für die Sauce oder für dich selbst eingießen solltest.)
- Gib etwas Brühe und die Sahne dazu und rühre gut um. Füge den gehackten Koriander hinzu und lasse die Sauce leicht köcheln. (Wenn du einen Koriander-Hasser in der Nähe hast, schau einfach weg und genieße die Aromen!)
4. **Fisch braten:**
- In einer Pfanne etwas Butter und Öl erhitzen. Gib die vorbereiteten Seeteufelstücke hinein und brate sie, bis sie goldbraun sind. (Wenn sie anfangen zu tanzen, weißt du, dass sie bereit sind!)
- Füge die halbierten Cherrytomaten hinzu und lasse sie kurz mitbraten. (Sie sind die kleinen Partycrasher, die dem Gericht Farbe verleihen!)
5. **Spaghetti hinzufügen:**
- Wenn die Spaghetti fertig sind, lasse sie abtropfen und gib sie direkt in die Pfanne mit der Sauce. (Hier wird es chaotisch – aber das ist der Spaß daran!)
- Mische alles gut durch, sodass die Spaghetti die Sauce aufnehmen. (Stell dir vor, du bist ein DJ und mixt die besten Beats – nur dass es hier um Pasta geht!)
6. **Anrichten:**
- Serviere die Spaghetti mit dem Seeteufel und den Cherrytomaten auf Tellern. (Mach es hübsch, denn das Auge isst mit – auch wenn es nur du bist, der isst!)
- Garniere das Gericht nach Belieben mit zusätzlichem Koriander. (Wenn du mutig bist, streue noch ein paar Korianderblätter drauf – für den Wow-Faktor!)
7. **Genießen:**
- Setze dich an den Tisch, genieße dein schnelles und köstliches Gericht und erinnere dich an deinen faulen Tag in Picton! (Und vergiss nicht, ein Glas Weißwein dazu zu genießen – schließlich hast du es dir verdient!)
Guten Appetit und viel Spaß beim Kochen! 🍽️😄
So, das war unser Lazy Day in Picton. Ich hoffe, ihr hattet genauso viel Spaß beim Lesen wie wir beim Erleben! Bis zum nächsten Mal! 🌞✈️🍽️
