Von Wellington nach Picton ein Abenteuer in Blau und Grün
Wie angekündigt, haben wir uns gestern noch den letzten Teil des Museums in Wellington angeschaut. Der letzte Bereich war ganz der Fauna, Flora und der Besiedlung Neuseelands gewidmet. Aber ganz ehrlich, nach all den Eindrücken waren wir so kaputt, dass wir Wellington einen letzten Gruß zuwarfen und uns ins Hotel zurückzogen, um ein wohlverdientes Schläfchen zu machen. Koffer packen und wieder schlafen – das klingt nach einem perfekten Tag, oder?
Ich habe gemerkt, dass ich für den Blogbeitrag nicht viel zu berichten hatte, außer dass wir faulenzten wie die Pandas im Zoo. Auch das gehört zu einer Reise dazu! Wenn ihr fleißige Leser seid, habt ihr sicher bemerkt, dass ich mich nicht gerade mit Ruhm bekleckert habe.
Ein kleiner Vergleich zwischen Auckland und Wellington: Auckland hat uns deutlich besser gefallen! Obwohl es größer ist, strahlt es eine gemütliche Atmosphäre aus, die uns sofort angesprochen hat. Wellington hat einen netten Hafenbereich, aber irgendwie hat die Stadt uns nicht so richtig um den Finger gewickelt. Wenn ihr also nach Neuseeland reist, schaut euch unbedingt das Te Papa Museum an – das ist ein echtes Highlight! Danach könnte man sagen: „Danke, Wellington, aber Neuseeland hat noch viel mehr im Angebot!“ Vielleicht liegt es auch daran, dass wir mittlerweile eher die Landeier sind und das Stadtleben hinter uns gelassen haben. Wer braucht schon Beton und Asphalt, wenn man Schafe und Wiesen haben kann? 😄




Heute Morgen ging es dann in aller Frühe zum Flughafen, und mit einer relativ kleinen Propellermaschine flogen wir nach Christchurch. Kaum in der Luft, waren wir nach einer Stunde auch schon wieder gelandet. Tja, bye bye Nordinsel, kia ora Südinsel!
Fun Fact: Wir haben auf der Nordinsel fast 3000 km mit dem Auto zurückgelegt. Mal schauen, wie es hier auf der Südinsel wird! Am Flughafen haben wir uns gleich ein Auto gemietet. Der eine oder andere wird sich jetzt fragen, warum wir nicht mit der Fähre gefahren sind, besonders wenn man an den ökologischen Fußabdruck denkt. Nun, wenn man mit der Fähre bis Picton fährt und sich dort ein Auto mietet, muss man etwa 800 Euro mehr auf den Tisch blättern. Das war uns schlichtweg zu teuer – also haben wir uns mit unserem neuen Mietauto auf den Weg von Christchurch nach Picton gemacht.


Die Küstenstraße entlang zu fahren, war ein Erlebnis für sich! Leute, ich weiß echt nicht, wie ich euch das bildhaft schildern soll, denn leider hatten wir keine Zeit, um für Fotos anzuhalten. Aber ich verspreche, das wird nachgeholt! Das Meer hatte ein Blau, das so intensiv war, dass es wie gemalt aussah. Im Hintergrund die dicht bewachsenen Berge in einem wunderschönen Grün, und zwischendrin Hügel mit gelben und orangenen Gräsern – einfach traumhaft! Wenig bewohnt, außer natürlich von den allgegenwärtigen Schafen, die uns mit ihren neugierigen Blicken begleiteten.
Jetzt, wo wir die Südinsel erreicht haben, wird der Unterschied zur Nordinsel besonders deutlich. Auf der Nordinsel könnt ihr brodelnde Vulkane, dampfende Geysire, tropische Regenwälder und grüne Hügellandschaften entdecken. Die Südinsel hingegen wird geprägt durch mystische Fjorde, goldfarbene Sandstrände, imposante Gletscher und türkisfarbene Seen. Es ist, als würde man in ein völlig neues Kapitel eintauchen – und ich kann es kaum erwarten, all diese Wunder zu erkunden!




Unsere Wohnung hier in Picton hat eine große Terrasse mit einem tollen Ausblick auf den Hafen. Der erste Eindruck der Südinsel ist bombastisch gut! Ich freue mich darauf, euch in den nächsten vier Wochen mit Fotos zu fluten und euch an unseren Abenteuern teilhaben zu lassen!
Bis bald und bleibt neugierig! 🌊🌿✈️


