Ein Hoch auf die Weinkultur Neuseelands – und die Kunst des Verzichts!
Wenn man in Neuseeland Urlaub macht, denkt man an atemberaubende Landschaften, freundliche Kiwis und natürlich – Wein! Ja, ihr habt richtig gehört, Wein! Denn was wäre ein Neuseeland-Trip ohne eine ordentliche Weintour? Richtig, eine vertane Gelegenheit! Also haben wir uns aufgemacht, um die köstlichen Tropfen der Marlborough-Region zu erkunden.
Zuerst besuchten wir das Yealands Vineyard, ein Weingut, das nicht nur für seine nachhaltige Produktion bekannt ist, sondern auch für die schiere Menge an Wein, die hier produziert wird. 20 Millionen Flaschen pro Jahr – das ist mehr als genug, um eine ganze Armee von Weinliebhabern glücklich zu machen! Und ich dachte, ich hätte mit meinem kleinen Weinvorrat zu Hause schon einen Rekord aufgestellt – naja, zumindest einen Minusrekord.
Der L5 Sauvignon Blanc war ein echter Hochgenuss – so frisch und fruchtig, dass ich fast vergessen hätte, dass ich noch Auto fahren musste. Aber keine Sorge, ich habe mich heldenhaft zurückgehalten und nur ein paar Schlückchen genossen. Schließlich wollte ich ja nicht riskieren, dass ich beim Fahren anfange, mit den Hügeln um mich herum zu tanzen.





Nach der Weinverkostung machten wir eine wunderschöne Tour über die White Road. Hier konnten wir die endlosen Weinreben bewundern und einen wunderbaren Ausblick auf das Meer genießen. Und als ob das nicht schon genug wäre, haben wir auch die Bekanntschaft mit einem netten Schwein gemacht, das uns mit seinem schweinischen Charme fast dazu gebracht hätte, die nächste Weinprobe auszulassen und stattdessen ein Picknick zu veranstalten!
Die Landschaft hier ist einfach atemberaubend. Die Hügel mit ihrem gelben Gras erinnern an hohe Sanddünen in Abu Dhabi – nur dass hier kein Kamel in Sicht ist. Stattdessen gibt es Weinreben, die sich in die Hügel schmiegen und auf die nächste Weinverkostung warten.









Nach dem ersten Weingut ging es weiter zu Lawson Dry Hills, einem kleineren, aber nicht weniger beeindruckenden Weingut. Hier gab es eine Vielzahl von Weinen, die alle aus den besten Trauben der Region hergestellt werden. Ich hätte gerne mehr probiert, aber als Fahrerin war ich gezwungen, mich zurückzuhalten. Ich meine, ich kann ja nicht einfach mit einem Glas Riesling in der Hand ins Auto steigen und hoffen, dass die Polizei nicht an der nächsten Ecke steht.








Zurück in Picton haben wir uns dann eine wohlverdiente Pause gegönnt und sind essen gegangen. Gunther entschied sich für ein Fish Pie, während ich mich für einen crispy Chickenburger mit roter Bete entschied. Die Pommes? Die habe ich ihm überlassen. Schließlich muss ich ja auch auf meine Figur achten – und das, während ich drei Flaschen Wein im Kofferraum habe.
Morgen geht es weiter nach Nelson, und ich bin schon gespannt, welche neuen Entdeckungen uns dort erwarten. Die Vorfreude auf die nächsten Abenteuer ist groß, und ich kann es kaum erwarten, die Schönheit dieser Region weiter zu erkunden. Auf ins nächste Kapitel! 🌄
