Sturm, Sonne und das Zentrum Neuseelands

Heute Nacht hat es ordentlich gestürmt und geregnet , das Wetter heute war also eher durchwachsen, und unsere Kajaktour mussten wir aufgrund des starken Wellengangs auf morgen verschieben. Aber die Sonne hat sich ab und zu durch die Wolken geschlichen, als wollte sie uns sagen: „Ich bin auch noch da!“

 

Da wir nicht ganz auf das Meer verzichten wollten, haben wir beschlossen, den hiesigen Stadtstrand zu besuchen. Ich sprang ins Wasser, um mit den Wellen zu spielen – oder besser gesagt, die Wellen haben mit mir gespielt. Gunther steckt seinen großen Zeh erst ab 29 Grad ins Wasser. Ich kann nicht sagen, wer hier mehr Spaß hatte, aber ich war definitiv der, der nach dem ersten Wellenstoß wie ein nasser Pudel aus dem Wasser kam. Es war eine Mischung aus Freude und dem verzweifelten   Versuch, nicht als Seestern zu enden, der auf dem Rücken liegt.

 

Nach unserem kleinen „Wellen-Abenteuer“ haben wir uns in ein Café in Nelson zurückgezogen und uns einen Cappuccino gegönnt. Mit einem warmen Getränk in der Hand fühlten wir uns bereit, die Welt zu erobern – oder zumindest den nächsten Supermarkt.

Ich habe mich für die mexikanische Küche entschieden, also haben wir alle Zutaten für Wraps gekauft.

Gunther hat sich dann aufgemacht, das „Centre of New Zealand“ zu erkunden. Ich habe ihn gewarnt, dass es nicht wirklich der geografische Mittelpunkt ist, sondern eher ein historischer Punkt, der 1870 von John Spence Browning festgelegt wurde. Aber wenn es ein Denkmal gibt, muss es ja wichtig sein!

 

Das Denkmal selbst ist eine beeindruckende, hakenförmige Betonskulptur, die sich stolz in die Höhe reckt. An der Spitze prangt eine Metallstange, die wie ein überdimensionierter Kompass aussieht – oder vielleicht wie der Versuch, einen riesigen Drachen zu fangen. Gunther hat mir erzählt, dass der Markierungsstein darunter mit „N Z“ und „Survey 1877“ beschriftet ist. Ich kann mir vorstellen, wie die Vermesser damals dachten: „Lasst uns einen Punkt finden, der so zentral ist, dass wir ihn mit einem riesigen Betonhaken markieren müssen!“ auf dem beschwerlichen Weg nach oben wurde er von freundlichen Schafen begrüßt, wie das Foto beweist.

 

Da es heute kein großes Abenteuer gab, sind die Fotos leider etwas spärlich ausgefallen. Aber ich verspreche, dass ich morgen wieder auf das Wasser gehe und vielleicht ein paar spektakuläre Wellenbilder schießen kann – oder zumindest ein paar Schnappschüsse von mir, wie ich versuche, nicht wie ein Seestern zu enden. Bis dahin, bleibt trocken und genießt die kleinen Abenteuer des Lebens!

Hähnchen-Wraps

Zutaten:

- 1 Hähnchenbrust (oder zwei, wenn dein Mann besonders hungrig ist)

- 1 Paprika (rot, gelb oder grün – je nach Laune)

- 1 Avocado (die Diva unter den Früchten)

- 1 Knoblauchzehe (für den extra „Wow“-Faktor)

- Salz und Pfeffer (die klassischen Geschmackshelden)

- 1 Zitrone (für den frischen Kick)

- 2-3 Tomaten (die roten Glücksbringer)

- 1 frischer Maiskolben (weil Dosenmais einfach nicht das Gleiche ist)

- 1 Dose Kidneybohnen (die kleinen Proteinbomben)

- Koriander (für den frischen Geschmack und die Instagram-taugliche Deko)

- Cheddarkäse (weil Käse alles besser macht)

- Tortilla-Wraps (die essbare Umarmung für all die Leckereien)

- Salat (für das gute Gewissen)

 

Zubereitung:

1. Vorbereitung ist alles!Zuerst schnappst du dir die Hähnchenbrust und schneidest sie in kleine Stücke. Denk daran: Je kleiner die Stücke, desto schneller kann dein Mann sie essen.

2. Paprika-Würfelzeit!Würfle die Paprika, als ob du beim Gemüse-Wettbewerb den ersten Platz gewinnen willst.

3. Avocado-Aktion! Höhle die Avocado aus und verwandle sie in eine Guacamole. Füge Knoblauch, Salz, Pfeffer und einen Spritzer Zitrone hinzu. Rühre, bis es aussieht wie ein cremiger Traum.

4. Tomaten schneiden! Schneide die Tomaten in Stücke. Wenn du dabei ein bisschen mit dem Messer herumfuchtelst, fühlst du dich wie ein Küchenprofi – auch wenn du nur ein bisschen schnibbelst.

5. Maiskolben-Magie! Schneide den Mais vom Kolben ab. Achte darauf, dass du nicht den ganzen Kolben in die Pfanne wirfst – das gibt nur Chaos!

6. Koriander hacken! Hacke den Koriander, als ob du ein Meisterkoch bist. Wenn du ihn zu klein hackst, wird er zum Korianderstaub – das ist auch okay!

7. Hähnchen anbraten! Jetzt wird’s heiß! Brate das Hähnchenfleisch in der Pfanne an. Rühre nicht zu viel, sonst wird es zum Hähnchen-Sud und nicht zum Hähnchen-Braten.

8. Gemüse dazu! Wenn das Hähnchen schön brutzelt, füge den Mais, die Paprika und die Kidneybohnen hinzu. Würze alles mit Salz, Pfeffer und einer Prise Chili-Paste (oder Chiliflocken, wenn du es etwas milder magst).

9. Käsezeit! Jetzt kommt der Cheddarkäse ins Spiel. Unterheben und schmelzen lassen – das ist der Moment, auf den wir gewartet haben!

10. Koriander unterheben! Zum Schluss den Koriander unterheben. Das gibt dem Ganzen den letzten Schliff und sieht auch noch toll aus.

11. Wraps warm machen! Lass die Tortilla-Wraps auf dem Herd warm werden. Bestreiche sie mit der Guacamole, lege die Hähnchenmischung darauf und füge die Tomaten hinzu.

12. Zusammenklappen! Klappe die Wraps zusammen und serviere sie mit einem frischen Salat. Voilà!

 

Guten Appetit und viel Spaß beim Kochen! 🍽️😄