Das Finale – Ein Abschied mit einem Hauch von Chaos
Nun, liebe Leser, unser letzter Tag in Christchurch und damit auch unser letzter Tag in Neuseeland hat sich als ein echtes Abenteuer entpuppt – und das nicht im positiven Sinne. Ich kann euch leider keine Fotos von der Stadt zeigen, denn Ekel Alfred in Form eines Zyklons hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht. Ja, ihr habt richtig gehört! Der Zyklon hat ausgerechnet in Brisbane Land gemacht, und von dort sollte unser Flug nach Singapur starten.
Stellt euch vor, wir haben uns entschieden, nicht in die Stadt zu fahren, stattdessen haben wir mehrmals den Weg zwischen unserem Hotel und dem Flughafen zurückgelegt – eine Art „Zyklon-Check-In-Workout“, wenn man so will, um den neuesten Stand zu erfahren. Wir haben uns gefühlt wie die Hauptdarsteller in einem schlechten Actionfilm, der auf einen ungewissen Ausgang wartet.
Gegen Abend kam dann die ernüchternde Nachricht: Der Flug ist gecancelt. Aber zum Glück hat uns die New Zealand Airline für den nächsten Tag umgebucht, und so sind wir schließlich gut in Singapur gelandet.
Jetzt, wo ich zurückblicke, möchte ich ein Fazit unserer traumhaften Reise ziehen. Oft werde ich gefragt, was uns besser gefallen hat: der Süden oder der Norden Neuseelands. Das ist wie die Frage, ob man lieber Schokolade oder Vanilleeis mag – beide sind einfach himmlisch! Der Norden besticht durch seine Vulkanlandschaften und die Hobbit-Hügel (ja, ich habe versucht, einen Hobbit zu finden, aber sie waren anscheinend alle im Urlaub). Die Maori-Kultur ist hier lebendig und beeindruckend. Der Süden hingegen bietet eine Natur, die einem den Atem raubt – wunderschöne Buchten, Strände, Robben, Wale und Pinguine.
Was sind die Vorteile Neuseelands? Nun, die Menschen sind überaus freundlich und entspannt. Man könnte fast meinen, sie leben in einem Dauerurlaub. Das Land ist dünn besiedelt, was bedeutet, dass man oft die Natur für sich allein hat. Und die Geschwindigkeitsbegrenzung von 100 km/h ist ein wahrer Segen – kein Drängeln, kein Stress, und Blitzer sind so selten wie Einhörner. Die Straßen sind sauber, als ob ein riesiger Besen durch das Land gefegt wäre.
Aber, und das muss ich ehrlich sagen, die kulinarischen Höhenflüge könnten noch etwas Luft nach oben vertragen. Burger und Pommes gibt es in Hülle und Fülle – immer gut gemacht, aber nicht unbedingt gesund. Cafés schließen um 14:30 Uhr, als ob sie Angst vor dem Nachmittag hätten, und die Törtchen sind oft eher ein Mythos als Realität. Und wo zum Teufel ist das anständige Vollkornbrot?
Aber das sind Klagen auf hohem Niveau, denn das Land und die Menschen entschädigen für alles. Und wisst ihr was? Wir kommen nächstes Jahr wieder! Diesmal starten wir unsere Tour auf der Südinsel, denn im Norden ist es länger warm.
Ich möchte mich ganz herzlich bei euch bedanken, dass ihr mich auf meinem Reiseblog begleitet habt und mir kreativen Input gegeben habt. Es war mein erster Reiseblog, aber sicher nicht der letzte.
Fazit: Wer die Natur liebt, kommt an Neuseeland nicht vorbei. Und wer die Natur nicht liebt, sollte sich vielleicht mal mit einem Pinguin anfreunden – die sind nicht nur süß, sondern auch hervorragende Zuhörer! Also, packt eure Rucksäcke, schnappt euch ein paar Snacks (aber keine Burger, die gibt’s hier genug) und macht euch bereit für das nächste große Abenteuer. Wer weiß, vielleicht treffe ich euch ja beim nächsten Mal – ich werde die mit dem Zelt und dem Pinguin-Kostüm sein! 🐧✨
