Unterwegs nach Rotorua: Kurven, Kühe und köstliche Sandwiches!
Heute ging es auf eine kleine Abenteuerfahrt nach Rotorua – und ich sage euch, die Straßen hier sind wie ein riesiger Schlangenbeschwörer! Für 200 Kilometer haben wir sage und schreibe 4 Stunden gebraucht. Ich habe das Gefühl, dass wir mehr Zeit mit Kurven als mit Fahren verbracht haben. Also, wenn ihr plant, hierher zu reisen, packt genügend Snacks ein und plant eine kleine Kaffeepause ein – oder zwei!
Nach einer kleinen Odyssee sind wir in unserem neuen „Zuhause auf Zeit“Shearers Quarters angekommen. Die Wohnung ist sehr großzügig geschnitten und das Haus fühlt sich an wie eine Ranch – umgeben von Pferden, die uns neugierig beäugen. Ich habe das Gefühl, dass ich gleich einen Cowboyhut aufsetzen und „Yeehaw!“ rufen könnte. Ich werde euch einen Link zu dieser Traumwohnung schicken, damit ihr euch selbst ein Bild machen könnt.
Nach einer Tasse Kaffee zur Stärkung (ja, ich brauche meinen Koffein-Kick!) haben wir die Koffer abgestellt und sind direkt in den Kuirau Park aufgebrochen. Dort gibt es geothermische Quellen, die teilweise nach faulen Eiern riechen – ein olfaktorisches Erlebnis der besonderen Art! Die Schlammquellen, Geysire und dampfenden Seen sind noch ganz frisch, denn am Freitag, den 26. Januar im Jahr 2001, genau um 15:30 Uhr, kämpfte sich hier die vulkanische Aktivität zur Oberfläche durch. Bei diesem 15-minütigen Ausbruch wurde niemand verletzt, und es war ein gewaltiges Schauspiel für die Anwohner. Eine Mischung aus Schlamm, Gestein und Dampf wurde bis zu 200 Meter hoch in den Himmel geschossen – ich kann mir nur vorstellen, wie beeindruckend das gewesen sein muss! Es ist schon etwas komisch, wenn man weiß, dass unter einem vulkanische Aktivitäten toben, man fühlt sich ein bisschen wie Indiana Jones auf der Suche nach dem nächsten Abenteuer.
Der Park ist wunderschön angelegt und es ist erstaunlich, wie viele Pflanzen trotz der schwefelhaltigen Umgebung wachsen. Die Māori nutzen diese Pflanzen zur Herstellung von natürlichen Heilmitteln – ein bisschen wie die Naturapotheke, nur ohne Rezept. Der Eintritt zum Kuirau Park ist kostenlos, und die gefährlichen Bereiche sind gut umzäunt. Man kann sich also frei bewegen, ohne gleich in einen Vulkan zu fallen.
Anschließend haben wir uns entschieden, die Pferde in unserer Nachbarschaft zu begrüßen. Ich bin mir sicher, dass sie uns für die neuen Nachbarn halten – oder vielleicht für die neuen Futterlieferanten?
Abends habe ich dann in der super ausgestatteten Küche einen Sandwichmaker entdeckt. Natürlich musste ich ihn gleich ausprobieren! Dazu gab es einen frischen Salat und einen köstlichen neuseeländischen Weißwein. Ich sage euch, das ist der perfekte Abschluss eines aufregenden Tages!
Bleibt dran für mehr Abenteuer aus Neuseeland! Bis bald! 🌍✨

















